Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt (Teil 2) - oder: Die kognitive Umstrukturierung

Kennt ihr das auch? Diese Situationen, in denen uns irgendetwas triggert und wir sind in einem automatisierten Verhaltensprogramm, das wir nicht beeinflussen können?

Hinterher denken wir uns „Mensch, warum hab ich nicht einfach...? Wieso kann ich nicht einfach ruhig bleiben?“.

 

Wir nehmen uns vor, es nächstes mal EINFACH ANDERS zu machen - und kommen doch immer wieder an den gleichen Punkt.

 

Wir Eltern erleben es immer wieder: das Verhalten unserer Kinder löst in uns etwas aus und schon läuft ein Programm ab. Das wir nicht bewusst gewählt haben. Das wir vielleicht auch schon aus unserer Kindheit übernommen haben.

Wie kann ich in solchen Situationen anders reagieren? Wie komme ich aus festgefahrenen Verhaltensmustern wieder heraus?

 

Hier hilft Mentaltraining - es gibt so viele tolle Techniken der kognitiven Umstrukturierung, mit denen wir unsere Verhaltensmuster überschreiben können, quasi neu programmieren.

 

Unser Gehirn lernt aus allem, jedem Gedanken, jedem Gefühl, jedem Bild. Das können wir bewusst für uns nutzen!

 

Gehen wir später in Gedanken nochmal zurück in die Situation, können wir sie in der Vorstellung ändern, indem wir eine andere Reaktion ausprobieren. Unserem Gehirn ist es egal, ob wir etwas nur sehr intensiv in unserer Vorstellung erleben oder im wahren Leben - es speichert beides als Lernerfahrung ab!

 

Wenn wir das oft genug üben, steht uns irgendwann eine neue Handlungsalternative zu Verfügung und wir können wieder frei wählen, wie wir reagieren.

 

Klingt ein bisschen wie Zauberei, beruht aber auf der aktuellen Hirnforschung ;)

 

Wie ist das bei euch, was habt ihr für Trigger? Und was für Techniken nutzt ihr, um diese Situationen zu meistern?